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Lesung im Kirchenjahr
5. Sonntag nach Epiphanias
Der Herr der Geschichte


Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag

 

Der Herr wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.
1.Kor 4, 5b  Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Das "Trachten der Herzen" ist verborgen. Wer kann bis zum letzten Grunde "sich selbst erkennen" und wer weiß, was in dem Herzen der anderen heimlich am Werke ist? Wer kann den Weltlauf in seinem Sinn ergründen und diesen heillosen Knäuel von gutem Willen und Bosheit, von Schicksal und Schuld entwirren, in dem alles immer wieder verflochten ist? Vor Gott aber liegt das Heimliche offen, und einmal wird Er auch für uns Menschen die Schleier hinwegziehen von dem, was jetzt unserem Blick verborgen ist. Was aber "ans Licht kommt", wird auch in seinem Wert und Unwert offenbar. Am ersten Schöpfungsmorgen schied Gott das Licht von der Finsternis, und am "hellichten Tag" Gottes, an dem die Erde geerntet wird, wird es mit dem üppig wuchernden Unkraut zu Ende sein.
(Spieker [5], S. 62)

Sonntag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

 

Wochenspruch

 

Der Herr wird ans Licht bringen, was im Finstern verborgen ist, und wird das Trachten der Herzen offenbar machen.

Wochenlied

 

Ach bleib bei uns, Herr Jesu Christ (EG 246)


Vorabend
 
Der Mensch setzt sich's wohl vor im Herzen; aber vom HERRN kommt, was die Zunge reden wird. Einen jeglichen dünken seine Wege rein; aber der HERR prüft die Geister. Befiehl dem HERRN deine Werke, so wird dein Vorhaben gelingen. Der HERR macht alles zu seinem Zweck, auch den Gottlosen für den bösen Tag. Ein stolzes Herz ist dem HERRN ein Greuel und wird gewiß nicht ungestraft bleiben. Durch Güte und Treue wird Missetat gesühnt, und durch die Furcht des HERRN meidet man das Böse. Wenn eines Menschen Wege dem HERRN wohlgefallen, so läßt er auch seine Feinde mit ihm Frieden machen. Besser wenig mit Gerechtigkeit als viel Einkommen mit Unrecht. Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Spr 16, 1-9 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
In Gott dem Herrn hat alles Geschehen seinen Ursprung. Er lenkt die Herzen der Menschen wie Wasserbäche. Ihre Worte und Werke nehmen von Ihm Kraft und Wirkung. Unseres Herzens Anschläge sind eitle Gedankengespinste, solange Er nicht Seinen Segen dazu gegeben hat. Wenn Er sich aber zu unseren Handlungen bekennt, dann macht Er auch unsere Feinde bereit, mit uns Frieden zu schließen. (Spieker [5], S. 226)
 
Alttestamentliche Lesung
 
Wer mißt die Wasser mit der hohlen Hand, und wer bestimmt des Himmels Weite mit der Spanne und faßt den Staub der Erde mit dem Maß und wiegt die Berge mit einem Gewicht und die Hügel mit einer Waage? Wer bestimmt den Geist des HERRN, und welcher Ratgeber unterweist ihn? Wen fragt er um Rat, der ihm Einsicht gebe und lehre ihn den Weg des Rechts und lehre ihn Erkenntnis und weise ihm den Weg des Verstandes? Siehe, die Völker sind geachtet wie ein Tropfen am Eimer und wie ein Sandkorn auf der Waage. Siehe, die Inseln sind wie ein Stäublein. Der Libanon wäre zu wenig zum Feuer und seine Tiere zu wenig zum Brandopfer. Alle Völker sind vor ihm wie nichts und gelten ihm als nichtig und eitel. Mit wem wollt ihr denn Gott vergleichen? Oder was für ein Abbild wollt ihr von ihm machen? Der Meister gießt ein Bild, und der Goldschmied vergoldet's und macht silberne Ketten daran. Wer aber zu arm ist für eine solche Gabe, der wählt ein Holz, das nicht fault, und sucht einen klugen Meister dazu, ein Bild zu fertigen, das nicht wackelt. Wißt ihr denn nicht? Hört ihr denn nicht? Ist's euch nicht von Anfang an verkündigt? Habt ihr's nicht gelernt von Anbeginn der Erde? Er thront über dem Kreis der Erde, und die darauf wohnen, sind wie Heuschrecken; er spannt den Himmel aus wie einen Schleier und breitet ihn aus wie ein Zelt, in dem man wohnt; er gibt die Fürsten preis, daß sie nichts sind, und die Richter auf Erden macht er zunichte: Kaum sind sie gepflanzt, kaum sind sie gesät, kaum hat ihr Stamm eine Wurzel in der Erde, da läßt er einen Wind unter sie wehen, daß sie verdorren, und ein Wirbelsturm führt sie weg wie Spreu. Mit wem wollt ihr mich also vergleichen, dem ich gleich sei? spricht der Heilige.
Jes 40, 12-25 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Zweieinhalb Jahrtausende, seit der Prophet diese Worte schrieb - welche unermeßlichen Weiten tun sich für uns heute auf, wenn wir ins Weltall blicken! Auch wir haben den Zusammenbruch von Völkern und Staaten erlebt, die den Vergleich aushalten mit dem Werden und Vergehen von Weltreichen und Herrscherpersönlichkeiten zur Zeit des Propheten. Wir werden erst recht klein vor dem Herrscher der Welt, dem Herrn der Geschichte, der uns Seinem verborgenen Rat entgegenführt. (Spieker [5], S. 62)
 
Epistel
 
[Ich danke meinem Gott allezeit euretwegen für die Gnade Gottes, die euch gegeben ist in Christus Jesus, daß ihr durch ihn in allen Stücken reich gemacht seid, in aller Lehre und in aller Erkenntnis.]
Denn die Predigt von Christus ist in euch kräftig geworden, so daß ihr keinen Mangel habt an irgendeiner Gabe und wartet nur auf die Offenbarung unseres Herrn Jesus Christus. Der wird euch auch fest erhalten bis ans Ende, daß ihr untadelig seid am Tag unseres Herrn Jesus Christus. Denn Gott ist treu, durch den ihr berufen seid zur Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.
1.Kor 1, (4-5) 6-9 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Auch wir haben zu danken für die Gaben Gottes, die uns durch den Dienst der Kirche vermittelt werden: Zugang zu den göttlichen Geheimnissen durch Lehre und Erkenntnis, Anteil an den Gnadenkräften Christi durch die Gemeinschaft in Wort und Sakrament. Aber wir haben auch zu bitten, daß Gott die Macht Seines Geistes noch kräftiger in uns wirken lasse zur Befestigung unseres Christenstandes, zum Dienst der Liebe und zur Gemeinschaft mit den Brüdern. (Spieker [5], S. 264)
 
Evangelium
 
Jesus {Er} legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! damit ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Laßt beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.
Matth 13, 24-30 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
So wie der gute Same durch die gefährliche Nachsaat des Unkrauts, so ist die Sache des Evangeliums in der Welt bedroht durch widergöttliche Mächte. Darüber geraten wir Christen in Unruhe und meinen, es müsse sofort etwas geschehen, um dieser Bedrohung zu wehren. Aber der Herr schaut mit überlegener Ruhe auch auf die Veranstaltungen des Widersaches - für Ihn arbeitet die Zeit: beides, das Göttliche und das Widergöttliclhe in der Welt geht dem Tag des Gerichts entgegen. (Spieker, [5] S. 63)
 
Abend
 
Als nun der Pharao das Volk hatte ziehen lassen, führte sie Gott nicht den Weg durch das Land der Philister, der am nächsten war; denn Gott dachte, es könnte das Volk gereuen, wenn sie Kämpfe vor sich sähen, und sie könnten wieder nach Ägypten umkehren. Darum ließ er das Volk einen Umweg machen und führte es durch die Wüste zum Schilfmeer. Und Israel zog wohlgeordnet aus Ägyptenland. Und Mose nahm mit sich die Gebeine Josefs; denn dieser hatte den Söhnen Israels einen Eid abgenommen und gesprochen: Gott wird sich gewiß euer annehmen; dann führt meine Gebeine von hier mit euch fort. So zogen sie aus von Sukkot und lagerten sich in Etam am Rande der Wüste. Und der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten, damit sie Tag und Nacht wandern konnten. Niemals wich die Wolkensäule von dem Volk bei Tage noch die Feuersäule bei Nacht.
2.Mose 13, 17-22 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Montag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Morgen
 
Als aber Mattatias sehr alt war, sagte er vor seinem Tod zu seinen Söhnen: Es ist große Unterdrückung und schwere Strafe und Verfolgung und großer Zorn über uns gekommen. Darum, liebe Söhne, setzt euch voll Eifer für das Gesetz ein und wagt euer Leben für den Bund unsrer Väter; und denkt daran, welche Taten unsre Väter zu ihren Zeiten getan haben; so werdet ihr rechte Ehre und einen ewigen Namen erlangen. Abraham wurde versucht und blieb im Glauben fest; das ist ihm zur Gerechtigkeit angerechnet worden. Josef hielt das Gebot, als er bedrängt wurde, und ist Herr in Ägypten geworden. Unser Vater Pinhas setzte sich voll Eifer für die Ehre Gottes ein und erlangte die Zusage, daß das Priestertum ewig bei ihm bleiben sollte. Josua führte den Befehl aus, der ihm gegeben war; darum wurde er der oberste Fürst in Israel. Kaleb legte in der Gemeinde Zeugnis ab; darum hat er einen Erbanteil erlangt. David übte Barmherzigkeit; darum erbte er den Königsthron für immer. Elia setzte sich voll Eifer für das Gesetz ein und wurde in den Himmel geholt. Hananja, Asarja und Mischaël glaubten und wurden aus dem Feuer errettet. Daniel war ohne Schuld und wurde von den Löwen errettet. So denkt daran, was von Geschlecht zu Geschlecht geschehen ist, und ihr werdet finden, daß alle, die auf Gott vertrauen, erhalten werden. Darum fürchtet euch nicht vor den Drohungen des Gottlosen: denn seine Herrlichkeit wird zu Dreck und von den Würmern gefressen. Heute wird er erhöht, und morgen ist er nichts mehr, wenn er wieder zu Erde geworden ist; und sein Vorhaben ist zunichte geworden. Darum, liebe Kinder, seid unerschrocken und haltet fest am Gesetz, so wird euch Gott wieder herrlich machen.
1.Makk 2, 49-64 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
oder
 
Denn ich habe das alles zu Herzen genommen, um dies zu erforschen: Gerechte und Weise und ihr Tun sind in Gottes Hand. Auch über Liebe und Haß bestimmt der Mensch nicht; alles ist vor ihm festgelegt. Es begegnet dasselbe dem einen wie dem andern: dem Gerechten wie dem Gottlosen, dem Guten und Reinen wie dem Unreinen; dem, der opfert, wie dem, der nicht opfert. Wie es dem Guten geht, so geht's auch dem Sünder. Wie es dem geht, der schwört, so geht's auch dem, der den Eid scheut. Das ist das Unglück bei allem, was unter der Sonne geschieht, daß es dem einen geht wie dem andern. Und dazu ist das Herz der Menschen voll Bosheit, und Torheit ist in ihrem Herzen, solange sie leben; danach müssen sie sterben. Denn wer noch bei den Lebenden weilt, der hat Hoffnung; denn ein lebender Hund ist besser als ein toter Löwe. Denn die Lebenden wissen, daß sie sterben werden, die Toten aber wissen nichts; sie haben auch keinen Lohn mehr, denn ihr Andenken ist vergessen. Ihr Lieben und ihr Hassen und ihr Eifern ist längst dahin; sie haben kein Teil mehr auf der Welt an allem, was unter der Sonne geschieht. So geh hin und iß dein Brot mit Freuden, trink deinen Wein mit gutem Mut; denn dies dein Tun hat Gott schon längst gefallen. Laß deine Kleider immer weiß sein und laß deinem Haupte Salbe nicht mangeln. Genieße das Leben mit deinem Weibe, das du liebhast, solange du das eitle Leben hast, das dir Gott unter der Sonne gegeben hat; denn das ist dein Teil am Leben und bei deiner Mühe, mit der du dich mühst unter der Sonne. Alles, was dir vor die Hände kommt, es zu tun mit deiner Kraft, das tu; denn bei den Toten, zu denen du fährst, gibt es weder Tun noch Denken, weder Erkenntnis noch Weisheit.
Pred 9, 1-10 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Abend
 
Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt. Wenn es aber voll ist, ziehen sie es heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg. So wird es auch am Ende der Welt gehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein. Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja. Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.
Matth 13, 47-52 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Das Bild vom Schleppnetz, in dem gute und unbrauchbare Fische an Land gezogen werden, gehört eng zusammen mit dem Wort von den Menschenfischern: Menschen werden durch das Wort gefangen, berufen ohne Rücksicht auf ihre Beschaffenheit. Gott allein wird entscheiden. wen Er brauchen kann. (Spieker [5], S. 64)

Dienstag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Morgen
 
Ich will nun preisen des Herrn Werke und verkünden, was ich gesehen habe. Durch das Wort des Herrn sind seine Werke geworden. Die Sonne blickt auf alle Welt herab und gibt ihr Licht, und des Herrn Werk ist seiner Herrlichkeit voll. Es ist selbst den Engeln des Herrn nicht gegeben, alle seine Wunderwerke zu verkünden, die der allmächtige Herr geschaffen hat, damit das All durch seine Herrlichkeit besteht. Er allein erforscht den Abgrund und das Herz der Menschen und durchschaut, was sie vorhaben. Denn der Höchste weiß alle Dinge und sieht voraus, was geschehen wird. Er verkündet, was vergangen und was zukünftig ist, und offenbart, was verborgen ist; es entgeht ihm kein Gedanke, und nichts ist ihm verborgen. Er hat die Werke seiner Weisheit fest gegründet, wie er selber ist von Ewigkeit zu Ewigkeit. Man kann sie weder größer noch geringer machen, und er hat keinen Ratgeber nötig. Wie herrlich sind alle seine Werke, obwohl man kaum einen Funken davon erkennen kann. Dies alles lebt und bleibt für immer, und wenn er sie braucht, sind sie alle gehorsam. Es sind immer zwei; eins steht dem andern gegenüber, und dem, was er gemacht hat, fehlt nichts. Er hat es so geordnet, daß eins dem andern nützt.
Sir 42, 15-22 (23-26) Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Gott spricht zu uns durch alle Seine hohen Werke, den sie tragen alle heimlich das Schöpferwort Gottes als erhaltende Kraft in sich. Aber erst, wenn uns durch Christus das Ohr geöffnet ist, vernehmen wir Gotes Wort in der Schöpfung wirklich und lassen uns über solchem Hören zum rechten Lobpreis aufrufen. (Spieker [5], S. 248)
 
oder
 
Es ist eitel, was auf Erden geschieht: es gibt Gerechte, denen geht es, als hätten sie Werke der Gottlosen getan, und es gibt Gottlose, denen geht es, als hätten sie Werke der Gerechten getan. Ich sprach: Das ist auch eitel. Darum pries ich die Freude, daß der Mensch nichts Besseres hat unter der Sonne, als zu essen und zu trinken und fröhlich zu sein. Das bleibt ihm bei seinem Mühen sein Leben lang, das Gott ihm gibt unter der Sonne. Ich richtete mein Herz darauf, zu erkennen die Weisheit und zu schauen die Mühe, die auf Erden geschieht, daß einer weder Tag noch Nacht Schlaf bekommt in seine Augen. Und ich sah alles Tun Gottes, daß ein Mensch das Tun nicht ergründen kann, das unter der Sonne geschieht. Und je mehr der Mensch sich müht, zu suchen, desto weniger findet er. Und auch wenn der Weise meint: »Ich weiß es«, so kann er's doch nicht finden.
Pred 8, 14-17 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Abend
 
Ihr sollt vor allem wissen, daß in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist. Denn sie wollen nichts davon wissen, daß der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort; dennoch wurde damals die Welt dadurch in der Sintflut vernichtet. So werden auch der Himmel, der jetzt ist, und die Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen. Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, daß ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß jedermann zur Buße finde. Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden. Wenn nun das alles so zergehen wird, wie müßt ihr dann dastehen in heiligem Wandel und frommem Wesen, die ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und erstrebt, an dem die Himmel vom Feuer zergehen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden. Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
2.Petr 3, 3-13 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Diese Welt steht nicht fest, sondern sie geht durch Wandlungen und Erschütterungen hindurch, welche darauf hindeuten, daß sie einem verborgenen Ziele zueilt, von dem der "Weltuntergang" nur eine Seite darstellt - die andere Seite ist der neue Himmel und die neue Erde, d. i. die gewandelte Schöpfung und die gewandelte Menschheit, Menschen, welche, mit Gott versöhnt, im Frieden des Herzens leben. "Es ist der Wille des Herrn, daß alle Christen im Warten auf Ihn leben. Wer auf den Herrn wartet, der trägt einen Strahl der ewigen Morgenröte schon auf der Stirn" (Löhe). (Spieker [5], S. 326 f.)

Mittwoch

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Morgen
 
Daniel fing an vor dem König und sprach: Das Geheimnis, nach dem der König fragt, vermögen die Weisen, Gelehrten, Zeichendeuter und Wahrsager dem König nicht zu sagen. Aber es ist ein Gott im Himmel, der kann Geheimnisse offenbaren. Der hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was in künftigen Zeiten geschehen soll. Mit deinem Traum und deinen Gesichten, als du schliefst, verhielt es sich so: Du, König, dachtest auf deinem Bett, was dereinst geschehen würde; und der, der Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird. Mir aber ist dies Geheimnis offenbart worden, nicht als wäre meine Weisheit größer als die Weisheit aller, die da leben, sondern damit dem König die Deutung kundwürde und du deines Herzens Gedanken erführest. Du, König, hattest einen Traum, und siehe, ein großes und hohes und hell glänzendes Bild stand vor dir, das war schrecklich anzusehen. Das Haupt dieses Bildes war von feinem Gold, seine Brust und seine Arme waren von Silber, sein Bauch und seine Lenden waren von Kupfer, seine Schenkel waren von Eisen, seine Füße waren teils von Eisen und teils von Ton. Das sahst du, bis ein Stein herunterkam, ohne Zutun von Menschenhänden; der traf das Bild an seinen Füßen, die von Eisen und Ton waren, und zermalmte sie. Da wurden miteinander zermalmt Eisen, Ton, Kupfer, Silber und Gold und wurden wie Spreu auf der Sommertenne, und der Wind verwehte sie, daß man sie nirgends mehr finden konnte. Der Stein aber, der das Bild zerschlug, wurde zu einem großen Berg, so daß er die ganze Welt füllte. Das ist der Traum. Nun wollen wir die Deutung vor dem König sagen. Du, König, bist ein König aller Könige, dem der Gott des Himmels Königreich, Macht, Stärke und Ehre gegeben hat und dem er alle Länder, in denen Leute wohnen, dazu die Tiere auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel in die Hände gegeben und dem er über alles Gewalt verliehen hat. Du bist das goldene Haupt. Nach dir wird ein anderes Königreich aufkommen, geringer als deines, danach das dritte Königreich, das aus Kupfer ist und über alle Länder herrschen wird. Und das vierte wird hart sein wie Eisen; denn wie Eisen alles zermalmt und zerschlägt, ja, wie Eisen alles zerbricht, so wird es auch alles zermalmen und zerbrechen. Daß du aber die Füße und Zehen teils von Ton und teils von Eisen gesehen hast, bedeutet: das wird ein zerteiltes Königreich sein; doch wird etwas von des Eisens Härte darin bleiben, wie du ja gesehen hast Eisen mit Ton vermengt. Und daß die Zehen an seinen Füßen teils von Eisen und teils von Ton sind, bedeutet: zum Teil wird's ein starkes und zum Teil ein schwaches Reich sein. Und daß du gesehen hast Eisen mit Ton vermengt, bedeutet: sie werden sich zwar durch Heiraten miteinander vermischen, aber sie werden doch nicht aneinander festhalten, so wie sich Eisen mit Ton nicht mengen läßt. Aber zur Zeit dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Reich aufrichten, das nimmermehr zerstört wird; und sein Reich wird auf kein anderes Volk kommen. Es wird alle diese Königreiche zermalmen und zerstören; aber es selbst wird ewig bleiben, wie du ja gesehen hast, daß ein Stein ohne Zutun von Menschenhänden vom Berg herunterkam, der Eisen, Kupfer, Ton, Silber und Gold zermalmte. So hat der große Gott dem König kundgetan, was dereinst geschehen wird. Der Traum ist zuverlässig, und die Deutung ist richtig. Da fiel der König Nebukadnezar auf sein Angesicht und warf sich nieder vor Daniel und befahl, man sollte ihm Speisopfer und Räucheropfer darbringen. Und der König antwortete Daniel und sprach: Es ist kein Zweifel, euer Gott ist ein Gott über alle Götter und ein Herr über alle Könige, der Geheimnisse offenbaren kann, wie du dies Geheimnis hast offenbaren können.
Dan 2, 27-47 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Die Schau von den vier Weltmonarchien ist ein Abbild aller Weltmächte, welche kommen und gehen. Ihnen wird das Ende bereitet durch den "Stein ohne Hände", der nicht von Menschenhand geworfen wird, sondern durch den Herrn der Geschichte; er wird in der kirchlichen Überlieferung auf Christus, den "Eckstein" gedeutet. Auf den Trümmern der Weltreiche baut Gott Sein unzerstörbares Reich. (Spieker [5], S. 64)
 
Abend
 
Jesus {Er} sprach {aber} zu der Menge: Wenn ihr eine Wolke aufsteigen seht vom Westen her, so sagt ihr gleich: Es gibt Regen. Und es geschieht so. Und wenn der Südwind weht, so sagt ihr: Es wird heiß werden. Und es geschieht so. Ihr Heuchler! Über das Aussehen der Erde und des Himmels könnt ihr urteilen; warum aber könnt ihr über diese Zeit nicht urteilen? Warum aber urteilt ihr nicht auch von euch aus darüber, was recht ist? Denn wenn du mit deinem Gegner zum Gericht gehst, so bemühe dich auf dem Wege, von ihm loszukommen, damit er nicht etwa dich vor den Richter ziehe, und der Richter überantworte dich dem Gerichtsdiener, und der Gerichtsdiener werfe dich ins Gefängnis. Ich sage dir: Du wirst von dort nicht herauskommen, bis du den allerletzten Heller bezahlt hast.
Luk 12, 54-59 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Wir wissen wohl die Vorzeichen der kommenden Witterung zu deuten; wie schwer ist es aber, die Anzeichen einer geschichtlichen Wende rechtzeitig zu erkennen, das haben wir alle in den hinter uns liegenden Jahren erfahren. Wie viel entscheidender noch ist es, wenn die Menschen die von Christus aufgerichteten Zeichen nicht erkennen und sich durch sie nicht zur Umkehr rufen lassen. (Spieker, [5] S. 65)

Donnerstag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS


Morgen
 
Da konnte Josef nicht länger an sich halten vor allen, die um ihn her standen, und er rief: Laßt jedermann von mir hinausgehen! Und stand kein Mensch bei ihm, als sich Josef seinen Brüdern zu erkennen gab. Und er weinte laut, daß es die Ägypter und das Haus des Pharao hörten, und sprach zu seinen Brüdern: Ich bin Josef. Lebt mein Vater noch? Und seine Brüder konnten ihm nicht antworten, so erschraken sie vor seinem Angesicht. Er aber sprach zu seinen Brüdern: Tretet doch her zu mir! Und sie traten herzu. Und er sprach: Ich bin Josef, euer Bruder, den ihr nach Ägypten verkauft habt. Und nun bekümmert euch nicht und denkt nicht, daß ich darum zürne, daß ihr mich hierher verkauft habt; denn um eures Lebens willen hat mich Gott vor euch hergesandt. Denn es sind nun zwei Jahre, daß Hungersnot im Lande ist, und sind noch fünf Jahre, daß weder Pflügen noch Ernten sein wird. Aber Gott hat mich vor euch hergesandt, daß er euch übriglasse auf Erden und euer Leben erhalte zu einer großen Errettung. Und nun, ihr habt mich nicht hergesandt, sondern Gott; der hat mich dem Pharao zum Vater gesetzt und zum Herrn über sein ganzes Haus und zum Herrscher über ganz Ägyptenland. Eilt nun und zieht hinauf zu meinem Vater und sagt ihm: Das läßt dir Josef, dein Sohn, sagen: Gott hat mich zum Herrn über ganz Ägypten gesetzt; komm herab zu mir, säume nicht! Du sollst im Lande Goschen wohnen und nahe bei mir sein, du und deine Kinder und deine Kindeskinder, dein Kleinvieh und Großvieh und alles, was du hast. Ich will dich dort versorgen, denn es sind noch fünf Jahre Hungersnot, damit du nicht verarmst mit deinem Hause und allem, was du hast. Siehe, eure Augen sehen es und die Augen meines Bruders Benjamin, daß ich leibhaftig mit euch rede. Verkündet meinem Vater alle meine Herrlichkeit in Ägypten und alles, was ihr gesehen habt; eilt und kommt herab mit meinem Vater hierher. Und er fiel seinem Bruder Benjamin um den Hals und weinte, und Benjamin weinte auch an seinem Halse, und er küßte alle seine Brüder und weinte an ihrer Brust. Danach redeten seine Brüder mit ihm.
1.Mose 45, 1-15 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Joseph erkennt in dem bösen Plan der Brüder Gottes guten und gnädigen Plan, wie Er ihn und die Seinen erhalten wollte. Darum verwirft Joseph den Gedanken an Rache und Vergeltung und läßt die göttliche Barmherzigkeit auch seinen Brüdern zuteil werden. (Spieker [5], S. 243)
 
Abend
 
Denn wie es in den Tagen Noahs war, so wird auch sein das Kommen des Menschensohns. Denn wie sie waren in den Tagen vor der Sintflut - sie aßen, sie tranken, sie heirateten und ließen sich heiraten bis an den Tag, an dem Noah in die Arche hineinging; und sie beachteten es nicht, bis die Sintflut kam und raffte sie alle dahin -, so wird es auch sein beim Kommen des Menschensohns. Dann werden zwei auf dem Felde sein; der eine wird angenommen, der andere wird preisgegeben. Zwei Frauen werden mahlen mit der Mühle; die eine wird angenommen, die andere wird preisgegeben. Darum wachet; denn ihr wißt nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausvater wüßte, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen. Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr's nicht meint.
Matth 24, 37-44 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Die gottferne Welt kreist um sich selbst, sie lebt in einer "in sich ruhenden Endlichkeit" und wünscht keine Störung; sie tanzt noch auf dem Vulkan kurz vor dem Ausbruch. Mitten durch menschliche Bindungen und Arbeitsbeziehungen hindurch geht der Trennungsschnitt: die einen wissen um das Kommen des Herrn und die Nähe des Gerichts, die andern leben in den Tag hinein und lassen sich vom letzten Ernst überfallen. (Spieker, [5] S. 319)

Freitag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Morgen
 
Da sprachen einige aus Jerusalem: Ist das nicht der, den sie zu töten suchen? Und siehe, er redet frei und offen, und sie sagen ihm nichts. Sollten unsere Oberen nun wahrhaftig erkannt haben, daß er der Christus ist? Doch wir wissen, woher dieser ist; wenn aber der Christus kommen wird, so wird niemand wissen, woher er ist. Da rief Jesus, der im Tempel lehrte: Ihr kennt mich und wißt, woher ich bin. Aber nicht von mir selbst aus bin ich gekommen, sondern es ist ein Wahrhaftiger, der mich gesandt hat, den ihr nicht kennt. Ich aber kenne ihn; denn ich bin von ihm, und er hat mich gesandt. Da suchten sie ihn zu ergreifen; aber niemand legte Hand an ihn, denn seine Stunde war noch nicht gekommen. Aber viele aus dem Volk glaubten an ihn und sprachen: Wenn der Christus kommen wird, wird er etwa mehr Zeichen tun, als dieser getan hat?
[Und es kam den Pharisäern zu Ohren, daß im Volk solches Gemurmel über ihn war. Da sandten die Hohenpriester und Pharisäer Knechte aus, die ihn ergreifen sollten. Da sprach Jesus zu ihnen: Ich bin noch eine kleine Zeit bei euch, und dann gehe ich hin zu dem, der mich gesandt hat. Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, könnt ihr nicht hinkommen. Da sprachen die Juden untereinander: Wo will dieser hingehen, daß wir ihn nicht finden könnten? Will er zu denen gehen, die in der Zerstreuung unter den Griechen wohnen, und die Griechen lehren? Was ist das für ein Wort, daß er sagt: Ihr werdet mich suchen und nicht finden; und wo ich bin, da könnt ihr nicht hinkommen?]
Joh 7, 25-31 (32-36) Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Abend
 
Da es nun bestehen bleibt, daß einige zu dieser Ruhe kommen sollen, und die, denen es zuerst verkündigt ist, nicht dahin gekommen sind wegen des Ungehorsams, bestimmt er abermals einen Tag, ein »Heute«, und spricht nach so langer Zeit durch David, wie eben gesagt: »Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht.« Denn wenn Josua sie zur Ruhe geführt hätte, würde Gott nicht danach von einem andern Tag geredet haben. Es ist also noch eine Ruhe vorhanden für das Volk Gottes. Denn wer zu Gottes Ruhe gekommen ist, der ruht auch von seinen Werken so wie Gott von den seinen. So laßt uns nun bemüht sein, zu dieser Ruhe zu kommen, damit nicht jemand zu Fall komme durch den gleichen Ungehorsam.
Hebr 4, 6-11 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Das göttliche Wort schneidet uns alle menschlichen Fluchtwege ab. auf welchen wir uns dem Anspruch Gottes zu entziehen trachten. Es gibt deshalb keine andere Möglichkeit, zur Ruhe und Geborgenheit in Gott zu gelangen, als daß wir dem Wort stille halten, uns von ihm richten und aufrichten lassen. (Spieker, [5] S. 80)

Samstag

5. SONNTAG NACH EPIPHANIAS

Morgen
 
Und als das Lamm das siebente Siegel auftat, entstand eine Stille im Himmel etwa eine halbe Stunde lang. Und ich sah die sieben Engel, die vor Gott stehen, und ihnen wurden sieben Posaunen gegeben. Und ein anderer Engel kam und trat an den Altar und hatte ein goldenes Räuchergefäß; und ihm wurde viel Räucherwerk gegeben, daß er es darbringe mit den Gebeten aller Heiligen auf dem goldenen Altar vor dem Thron. Und der Rauch des Räucherwerks stieg mit den Gebeten der Heiligen von der Hand des Engels hinauf vor Gott. Und der Engel nahm das Räuchergefäß und füllte es mit Feuer vom Altar und schüttete es auf die Erde. Und da geschahen Donner und Stimmen und Blitze und Erdbeben. Und die sieben Engel mit den sieben Posaunen hatten sich gerüstet zu blasen.
Und der siebente Engel blies seine Posaune; und es erhoben sich große Stimmen im Himmel, die sprachen: Es sind die Reiche der Welt unseres Herrn und seines Christus geworden, und er wird regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit. Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen saßen, fielen nieder auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Wir danken dir, Herr, allmächtiger Gott, der du bist und der du warst, daß du an dich genommen hast deine große Macht und herrschest! Und die Völker sind zornig geworden; und es ist gekommen dein Zorn und die Zeit, die Toten zu richten und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, den Kleinen und den Großen, und zu vernichten, die die Erde vernichten.
Offb 8, 1-6; 11, 15-18 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Abend


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-22
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