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Lesung im Kirchenjahr
Jubilate
Die neue Schöpfung


Sonntag
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Donnerstag
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Samstag

 

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden.
2.Kor 5, 17  Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Wir sind alle "in Adam" (in der Menschheitsreihe, die mit Adam beginnt) Glieder der Schöpfung und Schicksalsgenossen der gefallenen Welt. Mit Christus hebt eine neue Schöpfung an; wer "in Christus" ist, gehört zu der neuen Welt, und die Herrlichkeit dieser noch verborgenen neuen Welt soll an ihm sichtbar werden.
(Spieker [5], S. 146)

Sonntag

JUBILATE

 

Wochenspruch

 

Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden

Wochenlied

 

Mit Freuden zart (EG 108)

Vorabend
 
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.
1.Mose 1, 1-5 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Alttestamentliche Lesung
 
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Und Gott sah, daß das Licht gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag. So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte. So sind Himmel und Erde geworden, als sie geschaffen wurden.
1.Mose 1,1-4a. 26-31; 2, 1-4a Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Alle Werke der Schöpfung entstehen und bestehen allein durch das Wort des Schöpfers. Alle Werke zielen hin auf die Erschaffung des Menschen. Dem Menschen ist das Bild Gottes vorgehalten in dem Angesichte Jesu Christi. (Spieker [5], S. 146)
 
oder
 
[Der HERR sprach zu Hiob: Wo warst du, als ich die Erde gründete? Sage mir's, wenn du so klug bist!]
Kannst du die Bande des Siebengestirns zusammenbinden oder den Gürtel des Orion auflösen? Kannst du die Sterne des Tierkreises aufgehen lassen zur rechten Zeit oder die Bärin samt ihren Jungen heraufführen? Weißt du des Himmels Ordnungen, oder bestimmst du seine Herrschaft über die Erde? Kannst du deine Stimme zu der Wolke erheben, damit dich die Menge des Wassers überströme? Kannst du die Blitze aussenden, daß sie hinfahren und sprechen zu dir: »Hier sind wir«? Wer gibt die Weisheit in das Verborgene? Wer gibt verständige Gedanken? Wer ist so weise, daß er die Wolken zählen könnte? Wer kann die Wasserschläuche am Himmel ausschütten, wenn der Erdboden hart wird, als sei er gegossen, und die Schollen fest aneinander kleben?
Hiob 38, (4) 31-38 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Wurde schon bei der mythischen Betrachtung der Sternbilder die Unbegreiflichkeit ihrer Ordnungen geahnt, so wird diese um so geheimnisvoller und wunderbarer, je weiter unsere Erkenntnis vordringt. Nur so viel ist im Glauben gewiß: das riesige Weltall mit seinen vielen Sonennsystemen ist dem  e i n e n  Willen unterworfen, der über alle Dinge Gewalt hat. (Spieker [5], S. 147)
 
Epistel
 
Wer glaubt, daß Jesus der Christus ist, der ist von Gott geboren; und wer den liebt, der ihn geboren hat, der liebt auch den, der von ihm geboren ist. Daran erkennen wir, daß wir Gottes Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten. Denn das ist die Liebe zu Gott, daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer. Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
1.Joh 5, 1-4 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Evangelium
 
[Christus spricht:] Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater der Weingärtner. Eine jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, wird er wegnehmen; und eine jede, die Frucht bringt, wird er reinigen, daß sie mehr Frucht bringe. Ihr seid schon rein um des Wortes willen, das ich zu euch geredet habe. Bleibt in mir und ich in euch. Wie die Rebe keine Frucht bringen kann aus sich selbst, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun. Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt, und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen. Wenn ihr in mir bleibt und meine Worte in euch bleiben, werdet ihr bitten, was ihr wollt, und es wird euch widerfahren. Darin wird mein Vater verherrlicht, daß ihr viel Frucht bringt und werdet meine Jünger.
Joh 15, 1-8 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Christus ist Ursprung und Mittler unsres geistlichen Lebens, "Frucht" erwächst nur aus der Gemeinschaft mit Ihm. Die Form, wie Er mit uns in Verbindung tritt, ist personenhaft: Er redet uns an im Wort und in den Sakramenten. Sein Wort deckt unsre Sünde auf, darum hat es die Kraft, uns zu reinigen. Insbesondere im heiligen Mahl teilt Er, der "wahrhaftige Weinstock", uns Sein gewandeltes Leben mit und läßt uns teilhaben an der Kraft Seiner Auferstehung. (Spieker, [5] S. 290)
 
Abend
 
Und Gott sprach: Es werde eine Feste zwischen den Wassern, die da scheide zwischen den Wassern. Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag.
1.Mose 1, 6-8 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Montag

JUBILATE

Morgen
 
Gottes Zorn wird vom Himmel her offenbart über alles gottlose Wesen und alle Ungerechtigkeit der Menschen, die die Wahrheit durch Ungerechtigkeit niederhalten. Denn was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar; denn Gott hat es ihnen offenbart. Denn Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft und Gottheit, wird seit der Schöpfung der Welt ersehen aus seinen Werken, wenn man sie wahrnimmt, so daß sie keine Entschuldigung haben. Denn obwohl sie von Gott wußten, haben sie ihn nicht als Gott gepriesen noch ihm gedankt, sondern sind dem Nichtigen verfallen in ihren Gedanken, und ihr unverständiges Herz ist verfinstert. Da sie sich für Weise hielten, sind sie zu Narren geworden und haben die Herrlichkeit des unvergänglichen Gottes vertauscht mit einem Bild gleich dem eines vergänglichen Menschen und der Vögel und der vierfüßigen und der kriechenden Tiere. Darum hat Gott sie in den Begierden ihrer Herzen dahingegeben in die Unreinheit, so daß ihre Leiber durch sie selbst geschändet werden, sie, die Gottes Wahrheit in Lüge verkehrt und das Geschöpf verehrt und ihm gedient haben statt dem Schöpfer, der gelobt ist in Ewigkeit. Amen.
Röm 1, 18-25 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Wenn die Menschen aufhören, Gott Seine Ehre zu geben, wenn sie von der wahren Wirklichkeit nichts mehr wissen, fallen sie dem Nichtigen anheim und verfallen dem Verderben. Diese Welt, die sich selbst zerstört, wartet auf die Neuschöpfung durch Gott, auf die "Auferstehung des Fleisches". (Spieker [5], S. 149)
 
Abend
 
Und Gott sprach: Es sammle sich das Wasser unter dem Himmel an besondere Orte, daß man das Trockene sehe. Und es geschah so. Und Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume auf Erden, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist. Und es geschah so. Und die Erde ließ aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringt, ein jedes nach seiner Art, und Bäume, die da Früchte tragen, in denen ihr Same ist, ein jeder nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.
1.Mose 1, 9-13 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Dienstag

JUBILATE

Morgen
 
Weil wir nun wissen, daß der Herr zu fürchten ist, suchen wir Menschen zu gewinnen; aber vor Gott sind wir offenbar. Ich hoffe aber, daß wir auch vor eurem Gewissen offenbar sind. Damit empfehlen wir uns nicht abermals bei euch, sondern geben euch Anlaß, euch unser zu rühmen, damit ihr antworten könnt denen, die sich des Äußeren rühmen und nicht des Herzens. Denn wenn wir außer uns waren, so war es für Gott; sind wir aber besonnen, so sind wir's für euch. Denn die Liebe Christi drängt uns, zumal wir überzeugt sind, daß, wenn einer für alle gestorben ist, so sind sie alle gestorben. Und er ist darum für alle gestorben, damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben, sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist. Darum kennen wir von nun an niemanden mehr nach dem Fleisch; und auch wenn wir Christus gekannt haben nach dem Fleisch, so kennen wir ihn doch jetzt so nicht mehr. Darum: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden. Aber das alles von Gott, der uns mit sich selber versöhnt hat durch Christus und uns das Amt gegeben, das die Versöhnung predigt.
2.Kor 5, 11-18 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
An  e i n e r  Stelle ist die Welt wirklich anders geworden: in Christus ist sie in das ursprüngliche Kindschaftsverhältnis zurückgeführt, d. i. "versöhnt". Die rechte Gottesordnung, die durch den Sündenfall zerstört war, ist wieder hergestellt. Wer an dem neuen "Sein in Christo" Anteil hat, der hat auch teil an Christi "Gerechtigkeit" (V. 21), d. h. dem völligen Zusammenklang mit Gottes Willen und Ordnung. (Spieker [5], S. 149)
 
Abend
 
Und Gott sprach: Es werden Lichter an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre und seien Lichter an der Feste des Himmels, daß sie scheinen auf die Erde. Und es geschah so. Und Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. Und Gott setzte sie an die Feste des Himmels, daß sie schienen auf die Erde und den Tag und die Nacht regierten und schieden Licht und Finsternis. Und Gott sah, daß es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.
1.Mose 1, 14-19 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Mittwoch

JUBILATE

Morgen
 
Jesus sprach zu den Juden, die an ihn glaubten: Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen. Da antworteten sie ihm: Wir sind Abrahams Kinder und sind niemals jemandes Knecht gewesen. Wie sprichst du dann: Ihr sollt frei werden? Jesus antwortete ihnen und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer Sünde tut, der ist der Sünde Knecht. Der Knecht bleibt nicht ewig im Haus; der Sohn bleibt ewig. Wenn euch nun der Sohn frei macht, so seid ihr wirklich frei.
Joh 8, 31-36 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Geistliches Wachstum gibt es nur in der Freiheit, es kann sich nur entfalten kraft innerer Notwendigkeit, es wird hintangehalten durch gesetzlichen Zwang, unmöglich gemacht durch Versklavung unter die Sünde. Solche Freiheit gibt es nur durch Gehorsam gegen die "Wahrheit", d. i. die Wirklichkeit göttlichen Lebens, wie sie in Christus erschienen ist. Nur durch Ihn werden wir frei vom Zwang des Gesetzes und von der erniedriegenden Herrschaft der Sünde. (Spieker [5], S. 220)
 
Abend
 
Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. Und Gott schuf große Walfische und alles Getier, das da lebt und webt, davon das Wasser wimmelt, ein jedes nach seiner Art, und alle gefiederten Vögel, einen jeden nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott segnete sie und sprach: Seid fruchtbar und mehret euch und erfüllet das Wasser im Meer, und die Vögel sollen sich mehren auf Erden. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
1.Mose 1, 20-23 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

 

Donnerstag

JUBILATE


Morgen
 
Fleischlich gesinnt sein ist Feindschaft gegen Gott, weil das Fleisch dem Gesetz Gottes nicht untertan ist; denn es vermag's auch nicht. Die aber fleischlich sind, können Gott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht fleischlich, sondern geistlich, wenn denn Gottes Geist in euch wohnt. Wer aber Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot um der Sünde willen, der Geist aber ist Leben um der Gerechtigkeit willen. Wenn nun der Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckt hat, in euch wohnt, so wird er, der Christus von den Toten auferweckt hat, auch eure sterblichen Leiber lebendig machen durch seinen Geist, der in euch wohnt.
Röm 8, 7-11 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Abend
 
Und Gott sprach: Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so. Und Gott machte die Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art, und das Vieh nach seiner Art und alles Gewürm des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah, daß es gut war. Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Weib. Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
1.Mose 1, 24-31 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Freitag

JUBILATE


Morgen
 
Pilatus nahm Jesus und ließ ihn geißeln. Und die Soldaten flochten eine Krone aus Dornen und setzten sie auf sein Haupt und legten ihm ein Purpurgewand an und traten zu ihm und sprachen: Sei gegrüßt, König der Juden! und schlugen ihm ins Gesicht. Da ging Pilatus wieder hinaus und sprach zu ihnen: Seht, ich führe ihn heraus zu euch, damit ihr erkennt, daß ich keine Schuld an ihm finde. Und Jesus kam heraus und trug die Dornenkrone und das Purpurgewand. Und Pilatus spricht zu ihnen: Seht, welch ein Mensch! Als ihn die Hohenpriester und die Knechte sahen, schrien sie: Kreuzige! kreuzige! Pilatus spricht zu ihnen: Nehmt ihr ihn hin und kreuzigt ihn, denn ich finde keine Schuld an ihm. Die Juden antworteten ihm: Wir haben ein Gesetz, und nach dem Gesetz muß er sterben, denn er hat sich selbst zu Gottes Sohn gemacht.
Joh 19, 1-7 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Nur einer hat das Bild bewahrt, zu dem Gott den Menschen schuf. Darum heißt Er: "Ein Ebenbild Seines Wesens" und "Abglanz Seiner Herrlichkeit". Diese Gottähnlichkeit schaut uns auch da an, wo Sein Angesicht geschlagen und entehrt ist. Pilatus weist auf Ihn mit dem Wort: "Ecce homo". Dieser ist der Mensch schlechthin, wie ihn Gott am Anfang schuf. (Spieker [5], S. 218)
 
Abend
 
So wurden vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
1.Mose 2, 1-3 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart

Samstag

JUBILATE

Morgen
 
Der Engel {Und er} zeigte mir einen Strom lebendigen Wassers, klar wie Kristall, der ausgeht von dem Thron Gottes und des Lammes; mitten auf dem Platz und auf beiden Seiten des Stromes Bäume des Lebens, die tragen zwölfmal Früchte, jeden Monat bringen sie ihre Frucht, und die Blätter der Bäume dienen zur Heilung der Völker. Und es wird nichts Verfluchtes mehr sein. Und der Thron Gottes und des Lammes wird in der Stadt sein, und seine Knechte werden ihm dienen und sein Angesicht sehen, und sein Name wird an ihren Stirnen sein. Und es wird keine Nacht mehr sein, und sie bedürfen keiner Leuchte und nicht des Lichts der Sonne; denn Gott der Herr wird sie erleuchten, und sie werden regieren von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Offb 22, 1-5 Lutherbibel 1984 © 1985 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart
 
Wenn der Bannfluch der Sünde von uns genommen ist, wird uns des Paradieses Tor wieder offen stehen, und wir werden freien Zugang haben zum Baum des Lebens, denn "wo Vergebung der Sünde ist, da ist auch Leben und Seligkeit." (Spieker [5], S. 196)
 
Abend

 


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-24
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