Wochenpsalm |
Psalm 40 A Ich war voller Hoffnung * und hoffte auf den Herrn. Er neigte sich zu mir * und hörte mein Schreien. Er zog mich aus der Grube des Grauens, * aus lauter Schmutz und Schlamm; er stellte meine Füße auf Felsengrund, * machte fest meine Schritte. Er legte mir in den Mund ein neues Lied, * ein Loblied auf unsern Gott. Viele sollen es sehn in Ehrfurcht * und auf den HERRN vertrauen. (+) Du hast viel getan, o HERR, * mein Gott, in deinen Wundern, in deinen Plänen mit uns: * Niemand ist dir zu vergleichen! Wollt' ich davon künden und reden, * zu viele sind's, man kann sie nicht zählen. Schlacht- und Speisopfer gefallen dir nicht, / doch du hast mir Ohren gegeben, * Brand- und Sündopfer willst du nicht. So sag' ich: Siehe, ich komme, * in der Schrift ist von mir geschrieben. Mein Gott, deinen Willen tue ich gern, * deine Weisung trag' ich in meinem Herzen. Ich werde Gerechtigkeit künden * in der großen Versammlung Ja, meine Lippen verschließ ich nicht; * HERR, du hast es erfahren! (+) Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht * in der Tiefe meines Herzens: Ich rede von deiner Treue und Hilfe, / verschweige nicht deine Gnade und Treue * vor der großen Versammlung. Du, HERR, wirst dein Erbarmen * mir nicht verschließen. Laß deine Güte und Treue * mich immer behüten. + Aus: Evangelisches Tagzeitenbuch, 4. Aufl. 1998 © Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach |
© Joachim Januschek Letzte Änderung: 04-11-16 |