Wochenpsalm
 
9. Sonntag nach Trinitatis

 


 

 
Psalm 40 A
 
Ich war voller Hoffnung *
und hoffte auf den Herrn.
 
    Er neigte sich zu mir *
    und hörte mein Schreien.
 
Er zog mich aus der Grube des Grauens, *
aus lauter Schmutz und Schlamm;
 
    er stellte meine Füße auf Felsengrund, *
    machte fest meine Schritte.
 
Er legte mir in den Mund ein neues Lied, *
ein Loblied auf unsern Gott.
 
    Viele sollen es sehn in Ehrfurcht *
    und auf den HERRN vertrauen. (+)
 
 
Du hast viel getan, o HERR, *
mein Gott, in deinen Wundern,
 
    in deinen Plänen mit uns: *
    Niemand ist dir zu vergleichen!
 
Wollt' ich davon künden und reden, *
zu viele sind's, man kann sie nicht zählen.
 
    Schlacht- und Speisopfer gefallen dir nicht, /
    doch du hast mir Ohren gegeben, *
    Brand- und Sündopfer willst du nicht.
 
So sag' ich: Siehe, ich komme, *
in der Schrift ist von mir geschrieben.
 
    Mein Gott, deinen Willen tue ich gern, *
    deine Weisung trag' ich in meinem Herzen.
 
Ich werde Gerechtigkeit künden *
in der großen Versammlung
 
    Ja, meine Lippen verschließ ich nicht; *
    HERR, du hast es erfahren! (+)
 
 
Deine Gerechtigkeit verberge ich nicht *
in der Tiefe meines Herzens:
 
    Ich rede von deiner Treue und Hilfe, /
    verschweige nicht deine Gnade und Treue *
    vor der großen Versammlung.
 
Du, HERR, wirst dein Erbarmen *
mir nicht verschließen.
 
    Laß deine Güte und Treue *
    mich immer behüten. +
 
Aus: Evangelisches Tagzeitenbuch, 4. Aufl. 1998
© Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach

 


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-16
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