Wochenpsalm
 
12. Sonntag nach Trinitatis

 


 

 
Psalm 34 B
 
Fürchtet den HERRN, ihr seine Heiligen, *
denn die ihn fürchten, leiden keinen Mangel.
 
    Selbst Reiche müssen darben und hungern, *
    doch die den HERRN suchen, entbehren kein Gut.
 
Kommt, ihr Kinder, hört mir zu! *
Die Furcht des HERRN will ich euch lehren.
 
    Wer ist es, der Lust hat am Leben, *
    der sich wünscht, glückliche Tage zu sehn?
 
Hüte deine Zunge vor Bösem, *
deine Lippen vor falscher Rede.
 
    Laß ab vom Bösen und tu Gutes, *
    suche Frieden und jage ihm nach! (+)
 
 
Die Augen des HERRN sehen auf die Gerechten, *
seine Ohren hören auf ihr Schreien.
 
    Das Antlitz des HERRN steht gegen die Bösen, *
    von der Erde zu tilgen ihren Namen.
 
Schreien die Gerechten, so hört der HERR *
und reißt sie heraus aus ihrer Bedrängnis.
 
    Nahe ist der HERR den zerbrochenen Herzen, *
    er hilft denen, die zerschlagenen Gemütes sind.
 
Der Gerechte muß vieles erleiden, *
aber der HERR entreißt ihn alledem.
 
    Er bewahrt ihm all seine Glieder, *
    nicht eins von ihnen wird zerbrochen.
 
Den Frevler aber tötet das Böse, *
wer den Gerechten haßt, muß büßen.
 
    Der HERR erlöst das Leben der Seinen, *
    keinen trifft Strafe, der ihm vertraut. +
 
Aus: Evangelisches Tagzeitenbuch, 4. Aufl. 1998
© Vier-Türme-Verlag, Münsterschwarzach

 


© Joachim Januschek
Letzte Änderung: 04-11-16
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